Man unterscheidet funktionelle und organische Stimmstörungen, wobei eine funktionelle Stimmstörung bei längerem Bestehen auch organisch werden kann und eine organische Stimmstörung gleichzeitig den Stimmgebrauch verändert, so dass nach einer Operation ohne logopädische Behandlung eine funktionelle Stimmstörung bestehen bleiben kann.
Ursachen einer funktionellen Stimmstörung:
hypertone Stimmstörungen, also Stimmstörungen mit zu viel Druck im Kehlkopf, führen häufig zu Stimmlippenknötchen.
Ursachen einer organischen Stimmstörung:
Patienten mit einer Stimmstörung leiden an Heiserkeit, zu tiefem oder zu hohem Stimmklang, Räusperzwängen, einer dünnen, wenig belastbaren Stimme, Abbrechen des Stimmklangs bis hin zur Stimmlosigkeit, Enge-Druck-Kloßgefühl im Hals, einem Brennen oder anderen Schmerzen beim Sprechen und evtl. Trockenheit im Hals. Bei organischen Stimmstörungen treten diese Symptome meist verstärkt auf.
Häufige Begleitsymptome sind Verspannungen im Hals-, Schulter- und /oder Nackenbreich mit Fehlhaltungen und eine unphysiologische Atmung, evtl. erhöhtes Sprechtempo mit hörbarem Atemgeräusch.
Fachärzte für diesen Bereich sind entweder HNO-Ärzte oder Phoniater.
Das Ziel der logopädischen Behandlung ist das Wiedererlangen einer belastbaren Stimme. Dafür wird zu Beginn der Therapie ein Befund durchgeführt um die genauen Therapieziele felstlegen zu können.
Ziele können sein: