Was ist kindliches Stottern?
Bei etwa 80% der 2-4 Jährigen kommt es im Verlauf der Sprachentwicklung zu sogenannten "entwicklungsbedingten Sprech-Unflüssigkeiten" (z.B. lockere Wort- oder Phrasen-wiederholungen, Pausen, Umformulierungen), die je nach Situation stärker oder schwächer auftreten. Bei den meisten Kindern verschwinden diese Unflüssigkeiten von alleine, wenn ihre Sprachentwicklung weiter voran schreitet.
Im Gegensatz dazu gibt es echte Stottersymptome, u.a.:
Wie entsteht Stottern?
Es lässt sich nicht mit Sicherheit prognostizieren, bei welchen Kindern sich die entwicklungsbedingten Unflüssigkeiten von alleine zurückbilden und bei welchen Kindern sie immer stärker werden und sich schließlich zum eigentlichen Stottern entwickeln. Bei stotternden Menschen laufen die Sprechplanung und Steuerung der Sprechausführung langsamer und weniger präzise ab. Da Stottern wesentlich häufiger Jungen als Mädchen betrifft und oft familiär gehäuft auftritt, geht man von einer vererbten Veranlagung von ungünstigen Entwicklungsvoraussetzungen aus:
Wie kann eine logopädische Therapie helfen?
Eine Stottertherapie bei Kindern kann u.a. folgende Bausteine enthalten: